Mixed Reality umfasst den gesamten Bereich zwischen der physischen und der digitalen Welt, d. h. alles von Virtual Reality bis Augmented Reality.
Bei Mixed-Reality-Anwendungen interagieren physische und digitale Objekte miteinander. Beispielsweise erkennen die Sensoren einer Mixed-Reality-Brille Handbewegungen und die Brille bewegt ein digital überlagertes Objekt entsprechend.
Um solche Interaktionen zu ermöglichen, werden Ihre Position und Ihr Standort berechnet, ebenso wie die Form und Tiefe Ihrer Umgebung und aller Elemente um Sie herum. Und das die ganze Zeit. Deshalb sind Mixed-Reality-Anwendungen so anspruchsvoll in Bezug auf Software, Prozessor und Hardware, was die Geräte vergleichsweise teuer macht.
Genau wie Virtual Reality wird auch Mixed Reality in der Medizin eingesetzt: Bilder von Patienten (Röntgenbilder usw.) werden jetzt dreidimensional und interaktiv mit MR betrachtet. Dies hilft dem medizinischen Personal, die Bilder besser zu verstehen und sich besser auf Behandlungen und Operationen vorzubereiten. Im nächsten Schritt können die Ärzte den Patienten die Befunde und die bevorstehende Behandlung besser erklären und ihnen in manchen Fällen die Angst nehmen.
MR-Shopping: Mit der Mixed-Reality-Brille muss man sich nicht mehr nur vorstellen, wie die neue Vase auf dem Tisch aussieht, sondern kann sie dort digital platzieren. Bewegt man nun den Tisch, bewegt sich auch die virtuelle Vase mit - das unterscheidet die erweiterte Mixed Reality von der Augmented Reality.
Ob im privaten Bereich oder für Kunden, die neue Brille bietet ein neues großes Anwendungsfeld. Hier können Informationen direkt auf der Brille statt auf dem Smartphone angezeigt und bearbeitet werden. Vor allem Spielbegeisterte werden sich über diese Möglichkeiten freuen - man denke nur an Spiele wie Pokémon Go, die in Zukunft ohne Smartphone direkt ins Blickfeld integriert werden.