Extended Reality funktioniert mit Hilfe von Computertechnologie und sogenannten Wearables. Wearables (frei übersetzt: »tragbare Computersysteme«) sind Hardware-Objekte wie AR- oder VR-Brillen oder Smartphones. Mit diesen Wearables kann der Nutzer die reale Welt entweder komplett ausblenden und durch eine digitale ersetzen (Virtual Reality) oder sie mit digitalen Features erweitern (Augmented Reality). In Mixed Reality, der neuesten XR-Technologie, können reale und digitale Objekte sogar miteinander interagieren.
Für XR-Anwendungen brauchen Sie die richtige Ausrüstung. Während Sie Augmented Reality bereits mit Ihrer Smartphone-Kamera erleben können (und sich mit der 3D-Ansicht der Google-Suche einen Tiger ins Wohnzimmer holen), benötigen Sie für Virtual Reality-Erlebnisse eine VR-Brille. Auch Augmented Reality-Erlebnisse bieten mit der richtigen AR-Brille noch mehr Möglichkeiten. Da es diese Technologien schon seit einiger Zeit gibt, sind die entsprechenden Geräte leicht erhältlich und kosten nicht die Welt.
MR-Headsets, die für Mixed-Reality-Anwendungen notwendig sind, benötigen mehr Rechenleistung und sind derzeit noch teurer als vergleichbare AR- und VR-Wearables. Man kann jedoch davon ausgehen, dass der Markt in naher Zukunft wachsen wird und die Technologie mit der Zeit billiger wird.
Die Anwendungsmöglichkeiten von XR sind so vielfältig wie die Technologien dahinter. Mit Hilfe von Augmented Reality kann der Nutzer zum Beispiel Möbel digital in der eigenen Wohnung platzieren und so vor dem Kauf testen, ob genügend Platz vorhanden ist und das gute Stück zum Stil des Raumes passt. Kleidung oder Accessoires wie Brillen und Uhren kann der Nutzer mit AR-Technologie »anprobieren« und sich so für das richtige Modell entscheiden, anstatt verschiedene zu bestellen und zurückzuschicken. Lesen Sie unseren Artikel über AR im E-Commerce, um mehr zu erfahren.
XR-Anwendungen können den Nutzer auch an andere Orte bringen: Virtuelle Wohnungsbesichtigungen oder die Vernetzung mit Kollegen in virtuellen Besprechungsräumen machen ferne oder digitale Orte und Menschen greifbar - da kann selbst die emojilastigste Kommunikation nicht mithalten. Auch für die Spiele- und Unterhaltungsindustrie bergen XR-Technologien großes Potenzial, das bereits in großem Umfang genutzt wird: Nutzer können komplett in virtuelle Welten eintauchen oder digitale Spielelemente in die Realität holen (man denke nur an den großen Erfolg von Pokémon Go).
Spaß für Verbraucher ist schön und gut, aber was haben Unternehmen von den XR-Technologien? Extended Reality bietet Unternehmen die Möglichkeit, den Nutzern ihre Marke und Produkte näher zu bringen als je zuvor. Die Nutzer können einen Lippenstift oder eine Sportjacke ihrer Lieblingsmarke kaufen, ohne das Haus zu verlassen oder Geld auszugeben. Auf diese Weise stärken Unternehmen das Markenerlebnis und machen es den Nutzern leicht, mit ihrer Marke zu interagieren.
Möchten Sie mehr erfahren? Dann lesen Sie unseren Artikel über XR und Markenbindung.
Nein, QR-Codes sind nicht erforderlich, damit unsere Bildverfolgungstechnologie richtig funktioniert. Sie sind lediglich eine bequeme Möglichkeit für Nutzer, zu der Webseite zu navigieren, auf der das AR-Erlebnis verfügbar ist. Wir empfehlen, dass Ihr Grafikdesign sowohl einen QR-Code als auch einen kurzen Weblink enthält, den wir zur Verfügung stellen. So haben die Nutzer die Möglichkeit, entweder den QR-Code zu scannen oder den Link einzugeben, um zur Webseite zu navigieren.
Das AR-Erlebnis wird entweder durch das Scannen eines QR-Codes mit der Smartphone-Kamera oder durch die Navigation zu einem eindeutigen Weblink gestartet. In beiden Fällen wird das AR-Erlebnis in Ihrem mobilen Webbrowser gestartet, wo dann mithilfe der Bildverfolgungstechnologie ein Video, eine Animation oder ein 3D-Inhalt abgespielt wird, der in Ihre Realität eingefügt wird. Werfen Sie einen Blick auf unseren Monkey XR-Helm und erleben Sie Web-AR aus erster Hand.